Illegale Abschalteinrichtungen in Dieselfahrzeugen: Der Abgasskandal bedeutet seit 2015 für viele VW-Fahrer Ärger, Kosten und Aufwand. Ob Fahrverbot, Werteverlust oder aufwendige Nachrüstungen – oft drohen Verbrauchern auch finanzielle Konsequenzen. Im VW Abgasskandal empfehlen Anwälte deshalb auch jetzt noch zu handeln und Schadensersatz zu fordern. Wie Betroffene auf unkompliziertem Wege ihren Anspruch überprüfen können, erklärt dieser Artikel.
Im Jahr 2015 gab Volkswagen zu, illegale Abschaltsoftwares in ihren Autos verbaut zu haben. Diese sollten die Abgaswerte besser „schummeln“, als sie in Wirklichkeit sind – etwa durch entsprechende Software, die erkennt, sobald das Fahrzeug auf dem Prüfstand steht. Fährt das Auto im Alltag, stößt es dagegen zu hohe Stickoxidwerte aus.
Selbst VW-Vorstand Dr. Herbert Diess gab 2019 während der Fernsehsendung „Markus Lanz“ zu: „Das, was wir gemacht haben, war Betrug.“ Bereits im Jahr 2017 urteilte das Landgericht Frankfurt (Oder), dass der Mangel eines Software-Updates den Verbrauchern nicht zuzumuten sei. Außerdem habe der Konzern seine Kunden arglistig getäuscht und vorsätzlich Schaden zugefügt, wie das Gericht feststellte. Mit diesem Urteil wurde die Basis für seitdem Tausende weitere Schadensersatzzahlungen gelegt.
Ob Landgerichte oder Oberlandesgerichte: inzwischen fallen nahezu alle Entscheidungen zugunsten der betroffenen Dieselfahrer aus. Eine kostenlose Prüfung der eigenen Ansprüche lohnt sich also für Verbraucher.
Dass Verbraucher handeln sollten, zeigt sich spätestens bei einem Blick auf die Folgen, welche Dieselfahrer zu tragen haben.
Die illegale Abschaltsoftware bedeutet für Autos und deren Besitzer ein Mangel sowie erheblicher Wertverlust. Eine Möglichkeit, die VW sowie dem Kraftfahrtbundesamt vorschlagen: Das Software-Update. Was zuerst wie die Lösung klingt, hat für viele Fahrer jedoch scheinbar das Gegenteil bewirkt. Betroffene, die sich für das Update entschieden hatten, berichten unter anderem von folgenden Problemen:
Solange Verbrauchern noch keine Stilllegung gedroht wurde, sollte man sich gut überlegen, dieses Update durchführen zu lassen. Besser ist es, sich fachlichen Rat durch einen Anwalt zu suchen und Schadensersatz einzufordern.
Einige deutsche Großstädte haben bereits Diesel Fahrverbote mit Ausnahmen verhängt. Dieselfahrzeuge werden somit immer unbeliebter und verlieren zunehmend an Wert. Deshalb heißt es: Jetzt aktiv werden und Ansprüche durchsetzen! Denn wer noch länger wartet, hat gegebenenfalls mit weiterem Wertverlust zu kämpfen. Lesen Sie hier eine Zusammenfassung des VW Abgasskandals.
Nicht zuletzt aufgrund der weitreichenden Folgen für Dieselfahrer, empfehlen zahlreiche Anwälte und Rechtsexperten Dieselfahrern zu handeln. Auch die Rechtslage ist aktuell besonders verbraucherfreundlich. Neben zahlreichen Urteilen durch Oberlandesgerichte in Deutschland, welche Dieselfahrern hohe Entschädigungszahlungen zusprechen, stärkt auch das höchste europäische Gericht Verbrauchern inzwischen den Rücken: Erst im Dezember 2020 urteilte der Europäische Gerichtshof, dass Abschalteinrichtungen aller Art unzulässig sind.
Experten gehen davon aus, dass deshalb noch weit mehr Dieselfahrer von Abgasmanipulationen betroffen sind und Anspruch auf Entschädigung haben könnten als bisher bekannt. Zudem zeigt sich auch durch immer neue Ermittlungsergebnisse und Entwicklungen, dass vermutlich noch weit mehr Dieselmodelle manipuliert wurden.
Besonders Dieselfahrern, die mehr aus ihrer Forderung holen möchten, raten Anwälte außerdem zum zeitnahen Handeln. Denn bei der Berechnung der Entschädigungszahlung werden bisher gefahrene Kilometer abgezogen – ein Umstand, der den Autokonzernen oft in die Hände spielt, denn viele Verbraucher zögern, ihre Rechte durchzusetzen.
Wer vermutet, dass das eigene Auto möglicherweise betroffen ist, sollte deshalb zeitnah eine kostenlose Prüfung vornehmen um rechtzeitig handeln zu können.
Fakt ist: Zehntausende Entschädigungszahlungen wurden bereits durchgesetzt. Aber: Viele Betroffene klagen nicht, obwohl sie im Recht wären. Dabei ist inzwischen eine erste Prüfung des eigenen Anspruchs einfach und kostenlos möglich, etwa über den Online-Check der VerbraucherRitter. Verbraucher erhalten mit Hilfe eines Abgasskandal Rechners eine Ersteinschätzung dazu, ob ihr Fahrzeug möglicherweise vom Abgasskandal betroffen ist, und können im Anschluss ihre Entschädigungsforderung mit einer der erfahrenen Partnerkanzleien durchsetzen – ganz ohne Risiko. Denn die Kostenübernahme erfolgt durch die Rechtsschutzversicherung oder, falls diese nicht vorhanden ist, durch einen Prozesskostenfinanzierer, der besonders aussichtsreiche Fälle übernimmt.